Deutsch | ca. 90 min ohne Pause
Im Zentrum der bitterbösen Komödie stehen drei Frauen einer Upper-Class-Familie: Grossmutter Nelly, einst ein Filmstar, die jetzt Resümee zieht und nichts als Vergänglichkeit findet. Ihre Tochter Gladys, ein lebensunfähiges Boomer-Kind voller Groll. Und Adoptivtochter Charonne, die für ihren Platz im Leben kämpft. Sie, von der Mutter und ihren Adoptiveltern aufgegeben und wegen ihrer Hautfarbe diffamiert, bringt frischen Wind in das Dasein aller. Verhandelt werden Themen, die wehtun: Rassismus, der allen das Leben zur Hölle macht; das Alter, das in unserer Gesellschaft einem Schiffbruch gleicht; oder die Familie, nach der sich alle sehnen, obgleich sie die tiefsten Abgründe birgt.
Nach einem Roman von Emmanuelle Bayamack-Tam, in einer Fassung von Matter/Pergoletti und Ensemble.
Von und mit
Regie: Meret Matter
Mit: Heidi Maria Glössner, Rahel Johanna Jankowski, Grazia Pergoletti
Deutsche Übersetzung: Christian Ruzicska
Dramatisierung: Meret Matter und Ensemble
Ausstattung: Indra Nauck
Lichtkonzept: Demian Jakob, Valerio Rodelli
Bilder: Yoshiko Kusano, Annette Boutellier
Grafik: Büro Destruct
Consultant: Amina Eisner
Produktionsleitung: Roland Amrein
Koproduziert mit
Schlachthaus Theater Bern
19. März 2022 | 19:30 Impulsvortrag mit Franziska Schutzbach
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Gespräch mit Franziska Schutzbach und den Künstlerinnen des Abends statt.
Der Eintritt ist im Vorstellungssticket vom 19.3. inbegriffen.
Sonntag 20.3. | Im Anschluss an die Vorstellung
Welche Perspektiven gelangen auf die Bühne? Ein rassismuskritisches Gespräch
Nachgespräch im Anschluss an die Vorstellung von « Ich komme » mit Rahel Johanna Jankowski, Anna Chiedza Spörri und Maya Alban-Zapata.
Moderation: Mona Louisa-Melinka Hempel