...and roll down that hill wie eine nuss im herbst

Wann kann ich endlich in meinen Körper einziehen, wie in ein schönes Haus? Wie seht ihr mich, wie seh ich mich, wie will ich gesehen werden? Und warum gibt es keinen Hashtag, der zu mir passt?

In Zeiten, in denen sexistische Werbung, Fitnesswahn und eindimensionale Geschlechteridentitäten noch immer die Norm sind, in denen aber das authentische Sich-selbst-sein als Ideal gilt, wird der Körper ständig in Frage gestellt. Die sich ständig wandelnden Bilder von Gesundheit, Schönheit, Normalität beeinflussen den Style, die Freund*innen- und Partnerschaften, Sexualität und Berufswahl. Sie beeinflussen, welche Ziele wir uns stecken und was den einen ermöglicht wird und anderen nicht. Diese Bilder sind machtvoll, politisch und wir sollten darüber sprechen.

In BODYBILD hinterfragt die Junge Marie Körperbilder und zwar dort, wo's am meisten stresst: In der Turnhalle. Der Ort der Leistung und des Vergleichs, aber auch des Spiels und neuer Freiheiten. Wie schaffen wir es, uns selbst und unsere Unterschiedlichkeiten zu feiern, statt sie als Stress zu erleben?

Von und mit
Nach dem Stück von Julia Haenni
Textadaption von Fiona Schreier und Ensemble
Regie: Annina Dullin
Spiel: Cléa Barbier, Jessica Barthel, Malaika Bussinger, Annina Deubelbeiss, Julie, Gross, Chiara Müller, Nicole Pantic, Anina Steiner, Mara Suter
Raum und Ausstattung: Mikki Levy-Strasser
Choreografie: Elisa Bruder, Nadine Mäder
Musik: Simon in Wonderland
Produktionsleitung, Vermittlung: Andrea Brunner
Dramaturgie: Manuel Bürgin
Technik: Andreas Bächli
Assistenz: Elisa Scheidegger
Hospitanz, Praktikum: Laura Minder, Lya Schmieder
Konzeption: THEATER MARIE
Produktion: JUNGE MARIE

Korpoduziert mit
Bühne Aarau und ThiK Baden in Zusammenarbeit mit Kultur macht Schule/Fachstelle Kulturvermittlung Kanton Aargau

Unterstützt von
Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Beisheim Stiftung, Migros-Kulturprozent