Eine abgründig-humoristische One-Woman-Show
Englisch, Mundart | 85 min | ab 16 Jahren
In MAMA LOVE spielt die Performerin Lea Whitcher mit der Absurdität von idealisierten und toxischen Mutterbildern und untersucht ihre eigenen Verstrickungen darin. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Abstimmung von 2020 über zwei Wochen Vaterschaftsurlaub sieht sie die unbedingte Notwendigkeit, mit einer ungeschönten Schilderung ihrer ersten vierzehn Wochen als Mutter an die Öffentlichkeit zu gehen. Als Kunstfigur «Lea Blair Whitcher» verknüpft sie ihre biografischen Erfahrungen mit aktuellen Diskursen über Mutterschaft und entwirft utopische Lebensmodelle in einer Gesellschaft jenseits des Patriarchats.
Brimming with sardonic humor, MAMA LOVE is a one-woman show in which performer Lea Whitcher plays with the absurdities of the idealized and toxic images of motherhood in which she finds herself enmeshed. Against the backdrop of the 2020 Swiss vote on granting new fathers two weeks’ paternity leave, she feels the urgent need to go public with an unembellished account of her first fortnight as a mother. Using the persona “Lea Blair Whitcher”, she links lived experience with current discourses on motherhood and sketches out quizzical utopian models of life in a society beyond the bounds of patriarchy.
10.03. Sprache: Englisch
11.03. & 12.03 Sprache: Deutsch
Kinderbetreuung am Sonntag 12.März, 15:45 - 18:00
Für die Vorstellung vom Sonntag 12.3. wird eine kostenlose Kinderbetreuung durch eine Fachperson von Gioia Cares für Kinder bis 10 Jahren angeboten. Um Anmeldung wird gebeten: info@schlachthaus.ch
Von und mit
Idee, Text, Performance: Lea Whitcher
Dramaturgie: Kathrin Veser
Auge von Aussen: Fabienne Hadorn
Produktion und Tourmanagement: Kathrin Walde
Musik: Marena Whitcher; Max Whitcher
Kostüme: Lydia Sonderegger
Lichtdesign: Lukas Sander
Grafik: Tabea Guhl
Technik: Silvana Castelberg
Koproduziert mit
Fabriktheater Rote Fabrik
Unterstützt von
Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Migros Kulturprozent, Schweizerische Interpretenstiftung, PREMIO – Nachwuchspreis Darstellende Künste, Ernst Göhner Stiftung, Elisabeth Weber Stiftung, Albert Huber-Stiftung
Feministischer Monat
Drei Produktionen - vier starke Frauen auf der Bühne und noch viele mehr dahinter - viele feministische Anliegen
Diesen Monat steht das Schlachthaus Theater ganz im Zeichen des Kampfes um Gerechtigkeit der Geschlechter. Idealisierte Konzepte heteronormativer romantischer Beziehungen, toxische Mutterbilder, patriarchale Machtkämpfe unter Frauen und der historisch ewige Kampf für Gleichberechtigung der Geschlechter in der Schweiz werden hinterfragt, herausgefordert und aufgerollt. Neben den Vorstellungen bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm die Möglichkeit utopische Lebensmodelle einer Gesellschaft jenseits des Patriarchats neu zu denken.
Rahmenprogramm:
Sonntag 5.März, 19:00
Screening «Pretty Woman»
Im Theaterkeller
In Zusammenarbeit mit der Kultmovie Gang Bern
Englisch mit deutschen Untertiteln I kostenlos I keine Anmeldung
Mi 8. März 12:00 - 13:00
Female rivalry: Wtf?!
Was Konkurrenzdruck und Machtkämpfe unter Frauen mit dem Patriarchat zu tun haben
Mit: Sandra Forrer, Nina Mariel Kohler und weiteren.
Pünktlich zur Lunch-Time treffen wir uns – logischerweise – ganz digital.
Keine Anmeldung notwendig.Die Platzzahl ist nicht beschränkt.
Sonntag 12. März, 16:00
Input
Über die Wellnessoase Wochenbett und andere Label im Sektor der Geburtshilfe
Pascale Sca Schreibmüller (Theoretiker*in, Texter*in, Hebamme, DJ, Künstler*in, Veranstalter*in)
Deutsch | kostenlos | keine Anmeldung
Sonntag 12. März, 15:45 - 18:00
Vorstellung «Mama Love» mit kostenloser Kinderbetreuung
Anmeldung unter: info@schlachthaus.ch
Donnerstag 23.März, 21:00
Publikumsgespräch
Im Anschluss an die Vorstellung von « La Cabane » sprechen wir über alternative Lebensentwürfe und deren Potential für eine ausgeglichene Work-Care-Balance.